Paris will Ancelotti halten

Paris St. Germain will Trainer Carlo Ancelotti auch für die kommende Saison auf dem Trainerposten halten. Der Präsident von PSG, Nasser Al-Khelaifi, will den Italiener auf keinen Fall ziehen lassen. Derweil machte Superstar Zlatan Ibrahimovic klar, dass er seinen Vertrag mit dem französischen Hauptstadtklub definitiv erfüllen möchte.

„Verträge werden dazu gemacht, um eingehalten zu werden“, wird Al-Khelaifi bei den Sport News von „ESPN“ zitiert. Das klingt indirekt an eine Kampfansage an Real Madrid, die Ancelotti Medienberichten zufolge gern als Nachfolger von Jose Mourinho verpflichten würden. Der Portugiese selbst soll im Sommer zurück zum FC Chelsea wechseln.

Allerdings ist Paris nicht gewillt, seinen Coach herzugeben. Ancelottis auslaufender Vertrag hat sich mit der französischen Meisterschaft automatisch um ein Jahr verlängert. Auch Topstürmer Zlatan Ibrahimovic würde gern weiter unter dem 53-Jährigen trainieren. „Ich hoffe, dass Ancelotti bleibt“, sagte Star-Stürmer Zlatan Ibrahimovic und fügte hinzu: „Er ist ein sehr guter Trainer. Er hat mir die Ruhe gegeben, die ich während einer Saison brauche.“ Doch Ancelotti will erst nach der Saison über seine Zukunft entscheiden. „Wir haben für die Gespräche noch Zeit“, so der Coach. „Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Er hat noch nicht mit mir gesprochen. Wir versuchen aber, ihn zu halte“, bekräftigte Al-Kelaifi. Zur Webseite.

Ibrahimovic selbst sieht seine nahe Zukunft ganz klar bei PSG. „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Ich bin professionell und werde meinen Vertrag einhalten“, erklärte der 31-Jährige der französischen Zeitung „L’Eqiupe“. Aktuell ist der schwedische Superstar glücklich in Paris. „Meine Debütsaison bei PSG war perfekt. Ich hätte nicht mehr erwarten können“, zitierten ihn Fußball Wettnachrichten. Im vergangenen Sommer war er für kolportierte 21 Millionen Euro vom AC Mailand nach Frankreich gewechselt. Für St. Germain erzielte der Schwede in 32 Saisonspielen der Ligue 1 27 Treffer.

Der mit 250 Scheich-Millionen aufgepäppelte Pariser Hauptstadtklub feierte am vergangenen Wochenende mit einem Sieg über den einstigen Serienmeister Olympique Lyon die erste Meisterschaft seit 1994. Sollte Ancelotti gehen, wird es für PSG wohl auch schwerer, die momentanen Leistungsträger langfristig zu halten. So hat Barcelona zum Beispiel reges Interesse an den erst 2012 verpflichteten brasilianischen Abwehrspieler Thiago Silva. Hier kostenlos registrieren.

Haas klettert in der Weltrangliste

Der deutsche Tennisprofi Tommy Haas ist nach seinem Sieg beim ATP-Turnier in München in der Weltrangliste nach oben geklettert. Der gebürtige Hamburger steht jetzt auf Rang 13, was seine beste Platzierung seit fünf Jahren bedeutet.

Der 35-jährige Tennis-Routinier ist nach seinem Turniersieg am Sonntag in München um einen Platz in der Weltrangliste nach oben gerutscht. Zuletzt war er nur 2008 besser platziert. Damals hatte er den elften Rang inne. In der bayerischen Landeshauptstadt besiegte er am Sonntag den Titelverteidiger Philipp Kohlschreiber mit 6:3, 7:6 (7:3) und sicherte sich nach 82 Minuten den 14. Turniererfolg seiner Karriere. Es war sein erster Triumph bei der bayerischen Traditionsveranstaltung.

„Danke an die Fans. Ich kann es kaum glauben, dass ich es nach einer so langen Karriere noch geschafft habe, hier zu gewinnen“, freute sich Haas nach dem Match gegen seinen Landsmann, der sich als fairer Verlierer entpuppte. „Tommy hat hervorragend gespielt, fehlerlos – fast ein perfektes Match“, so Kohlschreiber, der auf Rang 21 der Weltrangliste geführt wird. Noch am Montagmorgen flog Haas dann weiter nach Madrid, wo er am Dienstag im Erstrundenmatch gegen den Italiener Andreas Seppi antreten wird. Gegen den 18. der Weltrangliste ist Haas bei den Tennis Wettnachrichten nach seinen letzten überragenden Leistungen der Favorit.

Als kleiner Turniersieger darf sich auch der Deggendorfer Daniel Brands fühlen. Der 25-Jährige setzte sich in München gegen den Franzosen Gael Monfils und den topgesetzten Janko Tipsarevic durch und scheiterte erst im Halbfinale an Kohlschreiber. „Es ist schon das zweite Mal hier, dass es knapp nicht geklappt hat – aber ich habe ja noch einige Jahre vor mir“, sagte Brands den Tennis News über den verpassten Finaleinzug am Samstag.

Der Niederbayer verbesserte sein Ranking damit um elf Positionen und erreichte mit Rang 58 die beste Platzierung seiner Karriere. Damit steigen auch seine Chancen für die Nominierung ins Fed-Cup-Team. Immer noch unangefochten Erster der ATP-Liste ist der Serbe Novak Djokovic vor Roger Federer und Andy Murray. Bei den Damen ist die beste Deutsche derzeit Angelique Kerber auf Rang sechs. Alle Anbieter im Vegrleich: Zur vollständigen Übersicht.